22.04 - Bildungsstreik Demo in Aachen

  • Zitat

    Wir wollen nicht länger unter diesem Druck stehen. Wir wollen nicht länger für Bildung zahlen. Wir wollen nicht länger aussortiert werden wie faule Früchte. Wir wollen nicht länger Angst haben, ein Leben lang für 7 Euro Arbeiten zu müssen. Wir wollen, dass sich etwas ändert!

    dann sollte man sich auf den Arsch setzen und lernen :keks:

  • dann sollte man sich auf den Arsch setzen und lernen :keks:


    Wie?! So richtig lernen?! Dabei dacht ich immer, das Leben sei ein rosa Teddybär?!


    Die wollen inzwischen gar nicht mehr Ernst genommen werden, oder? :thumbdown:

    Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin

  • Wenn ihr schon selbvst nicht hingeht (tu ich auch nicht) dann redet es wenigstens nicht schlecht wenn sich andere auch für euch einsetzen.



    Schon der letzte Bildungsstreik hat gezeigt, dass unsere Politik fähig genug ist nur die sinnvollen Forderungen zu beachten.

  • Meine Meinung: Jedes Jahr sinds die noch extremeren "Fundamentalisten", die ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommen und sich dann darauf stürzen. Die Bachelorumstellung ist alles andere als richtig, aber dass die Masse nicht in dem Maße dahintersteht und dadurch fähige Leute in deren "Organisation" fehlen mekrt man an den billigen, populistischen Phrasen wie "Schluss damit, her mit dem Schönen Leben!". Btw, ist das ein Rechtschreibfehler oder ein feststehender Begriff der philosophischen Fakultät?

    Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin

  • @muhkuh: Leider ist das Bild in der Öffentlichkeit extrem verzerrt. Es sind nicht die Leute die 1-2 mal im Jahr auf der Straße demonstrieren gehen und auch nicht die Leute die mal für ne Woche einen Hörsaal blockieren, die etwas bewegen, sondern die Leute, die in Gremien wie AStA, Fachschaft, jugendpolitischen Gruppen usw. sich einsetzen und konstruktiv inhaltlich Einfluss nehmen.

  • Kai ja natürlich. Aber ich hatte das Gefühl, dass diese Anliegen durch solche Demos eher Gehör finden, bzw. die Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen verstärkt werden.


    Dass die Politik da so positiv drauf ragiert hat, hat mich überrascht. Ich denke das liegt aber auch daran, dass Studentenproteste allgemein als etwas positives angesehen werden.

  • Mein Gott, das wird ja immer peinlicher.
    Welcher Absolvent der RWTH muss denn fürchten für 7€ die Stunde arbeiten zu müssen. Und wenn es solche Studenten tatsächlich, beispielsweise im Bereich der Geisteswissenschaften, gibt, was soll die RWTH dagegen tun? Aufs Zeugnis schreiben: "RWTH Absolventen fangen nur ab einem Jahresgehalt von 50.000€ an zu arbeiten"? Das wäre doch mal ein Knaller.

  • Beim Bildungsstreik sind doch insbesondere Schüler (m/w) beteiligt, denen von den Medien und linken Organisationen dermaßen Panik gemacht wird, dass die garkeinen Bock mehr auf Studium haben. (ist jetzt mal schön polemisch plakativ gesprochen, ich weiß...)

  • So Streiks sind gut für bunte bilder im Fernsehen, wenn sie groß genug sind sagt die Politik "Wir machen was" und dann ist wieder Ruhe. Ich finde es ist viel wichtiger, den Zuständigen an der Hochschule Probleme aufzuzeigen und sich an der Lösung des Problemes zu beteiligen...
    Wenn die Leute, die zum Bildungsstreik gehen, mal zu den Hochschulwahlen gehen würden, hätten wir Studenten einen viel größeren Einfluss auf die Hochschule... Meine Meinung.

  • "Schon der letzte Bildungsstreik hat gezeigt, dass unsere Politik fähig genug ist nur die sinnvollen Forderungen zu beachten."
    beachten, haha, vielleicht passiert dann mit etwas glück in 5 jahren etwas ODER ihr informiert euch vor der anstehenden landtagswahl welche
    partei/en sich z.b. für oder gegen studiengebühren aussprechen und zieht das in eure wahlentscheidung mit ein. dann wäre schon viel gewonnen.

  • Ich denke mit dem Schmachtenberg haben wir schon einen der tendenziell gegen den Bologna Prozess bzw. zumindest gegen die Abschaffung des Diploms ist.
    Da setzt er sich als Vorsitzender der TU9 doch sogar recht vehement für ein.


    Was wollt ihr denn bitteschön noch?


    Und so ein Streik der von einer Fachschaft getragen wird bei dem dann nichtmal 1% der gesamten Studenten der RWTH mitmachen ist echt lächerlich und wird bis auf leere Phrasen nichts hervorbringen.


    Wenn die Forderungen denn mal wenigstens annähernd realistisch bleiben würden, wäre es ja prinzipiell eine Sache die unterstützenswert ist.
    Mir gefallen weiß Gott auch ne ganze Menge Sachen nicht, aber das sind eher bescheidenere Sachen und nicht eine alles ist scheiße, wir müssen alles anders machen Haltung.


    Zumal für mich immer wieder die eindeutigen linken Tendenzen da durchscheinen und das ganze irgendwie, wenn man die Themen mal außen vor lässt, sich genau so anhört wie ne Demo der Linkspartei oder deren Parteiprogramme.


    Ich sage nur "Reichtum für alle"...