Darstellung instationärer Prozesse in der Funktionsstruktur

  • Hi Leute,


    ich komme direkt zur Sache. Es ist üblich, in Funktionsstrukturen Rückführungen und Kreisläufe aufzuzeichnen. Wenn man zb. Luft hat, welche angefeuchtet und anschließend wieder getrocknet wird, nimmt man nicht Luft als Ein- und als Ausgang (diese verlässt das System ja gar nicht), sondern macht ein Kreisprozess draus.
    Wie ist es aber, wenn das feuchte Medium nicht getrocknet wird, sondern immer wieder verwendet und weiter angereichert wird (bis man manuell erneuern muss)?
    Nach Koller ist das nicht möglich, aber auch wenn ich es nach Pahl/Beitz mit der Funktion "Medium erneuern" zurückführe, wird nicht genau ersichtlich, dass bis zum Erneuern ein gewisser Anreicherungsgrad erreicht sein muss (sprich dass das Medium einige Durchläufe machen muss, bevor die Funktion "erneuern" zum Einsatz kommt)...


    Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich erklären...

  • Ich weis nicht, ob ich es ganz verstanden habe. Kannst du nicht einfach eine Funktion einbauen "Medium anreichern bis X erreicht ist"? Und evtl. sowas wie eine if-when-Abfrage einbauen? Die Funktionsstruktur ist ja im Prinzip nur ein Hilfsmittel und muss nicht nach festen Regeln aufgebaut werden. Wenn du so den Prozess erkennbar darstellen kannst, ist alles legitim.

  • Ich weis nicht, ob ich es ganz verstanden habe. Kannst du nicht einfach eine Funktion einbauen "Medium anreichern bis X erreicht ist"? Und evtl. sowas wie eine if-when-Abfrage einbauen? Die Funktionsstruktur ist ja im Prinzip nur ein Hilfsmittel und muss nicht nach festen Regeln aufgebaut werden. Wenn du so den Prozess erkennbar darstellen kannst, ist alles legitim.


    An eine If-else-Regel hatte ich auch gedacht, aber in der Form noch nie gesehen. Ich wüsste auch nicht, wie ich das darstellen könnte.
    Ich dachte etwa daran, eine direkte Rückführung zu machen und parallel dazu in großen Klammern eine Rückführung (Pfeile nicht verbunden) mit der Zwischenfunktion "Medium erneuern". Sieht aber mega unkonventionell aus.

  • Du machst einen Kreisprozess mit einer Abbruchbedingung. Wie du das darstellst ist ziemlich egal. Würde mich da nicht so an Pahl/Beitz oder Koller festbeißen. Erlaubt ist was weiter hilft!

    In dem Bild sowas wie der Rücksprung. In der Raute dann die Abfrage, die gemacht werden muss. X-Durchläufe erfolgt (evtl. mit einem Zähler). Oder auch eine Messung im Medium (Medium angereichert auf Y%). Ein Ast ist dann neuer Durchlauf ohne Erneuern und beim anderen Ast wird das Erneuern des Mediums zwischen geschoben.