Vorbereitung aufs Studium

  • Hey Studenten,


    ich habe vor zum Wintersemester 2018/19 mein Maschinenbaustudium anzufangen und wollte mir vorher schonmal ein bisschen was zum Stoff ansehen, damit es nicht so ein Sprung ins kalte Wasser wird. Ich dachte bielleicht kaufe ich mir ein Buch, dass in das wichtigste einführt. Habt ihr da eine Empfehlung für mich? Vielleicht irgendwas, was sich eh jeder früher oder später zulegt?


    Danke schonmal, für eure Tipps :)

  • Ich würde auch meine Freizeit noch mal genießen :) im Semester geht es leider nachher sowieso sehr schnell, sodass die eine Vorbereitung kaum etwas bringt. Falls du trotzdem gern was machen möchtest, könntest du dir das Buch "Höhere Mathematik in Rezepten" kaufen und das mit den HöMa 1 Themen abgleichen und da schon mal ein wenig lernen. Noch effektiver wäre vermutlich das "Nullte Semester".
    Nachträglich hätte ich das allerdings alles nicht gemacht, sondern wirklich noch mal meine freie Zeit genossen, davon hat man im Studium nicht allzu viel.

  • "Urlaub machen" klingt wie ein Scherz, aber ist wirklich so. Du wirst ab dem 1. Semester keine Ferien haben. Maximal hast du 2 Wochen am Stück frei. Genieß die Zeit also bis dahin.


    Buch...mmhh schwierig. Mir fällt spontan nichts ein, was eine gute "Einführung" ist. Am Anfang hast du ja eh nur dein Grundstudium.

  • Also die Prüfungsordnung für Maschinenbau zu kennen schadet nicht. Dann weißt du wenigstens, was dir als Student zusteht und was deine Rechte sind. Ansonsten definitiv Urlaub und Hobbys genießen!

  • Um die Panik jetzt mal bisschen zu entschärfen: Auch im Studium sind gepflegte 2-3 Monate Urlaub drin. Geht man halt nicht zur Vorlesung und Übung und macht in der Klausurphase mehr. Aber darum gehts in diesem Thread ja nicht.


    Also ein Buch, was alles einführt gibts dementsprechend von den Instituten passend zu jeder Vorlesung. Kannst ja mal im Markplatz stöbern - vielleicht bietet da grade wer was an.
    Halte es jetzt nicht für sinnvoll in ein beliebiges Mathebuch zu schauen und da dann Themen zu knallen. Alternativ: Schau im Campus Office nach und lese da die einzelnen Modulinhalte nach. Z.B.: für Mathe I
    Vorkurs für Mathe hat mir auch geholfen.


    Bücher die ich sonst übers Studium (abgesehen von Skripten) angeschafft habe waren: Papula - Mathematik für Naturwissenschaftler 1-3, das Gelbe Rechenbuch, den Hoischen das wars.


    Ach... der Sprung ins kalte Wasser verbindet übrigens auch. Zusammen maulen macht halt einfach mehr Spass.

  • Was die Kollegen sagen kann ich bestätigen! Absolut nicht notwendig, sich vor dem Studium darüber Gedanken zu machen. Wenn du in Mathe nicht ganz so fit bist, besuche einfach den Vorkurs an der RWTH (ist meine ich im August). Hätte ich im Nachhinein auch machen müssen, nicht wegen Mathe, sondern wegen der Tatsache, dass sich dort schon die ersten Cliquen bilden und Leute schon vor Studienbeginn zu kennen den Einstieg sicherlich etwas leichter macht.


    Falls du schon dein Abi hast (und daher Freizeit), würde ich lieber stattdessen ein mehrmonatiges Praktikum machen. Idealerweise bei einem großen Unternehmen (obwohl es als Abiturient für BMW, Daimler & Co. eher schwierig ist, jedoch nicht unmöglich). Erstens schnupperst du schonmal in die Industrie rein, zweitens hast du schonmal einige Wochen Praktikum abgeleistet und somit etwas Luft im 7. Semester.


    Oder nach Möglichkeit einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt! Als ich hier das Studium angefangen habe war es nicht der Stoff, der mich aus dem Tritt brachte (klar, die Menge und der Schwierigkeitsgrad sind viel größer als in der Schule, jedoch hatte ich mit diszipliniertem Lernen nie wirklich Probleme), sondern die Tatsache, dass ich in einer wildfremden Stadt war ohne irgendjemanden zu kennen, ich plötzlich für all‘ meinen Kram (Lebensmittel, Wohnung, Versicherungen, Bank...) selber verantwortlich war und es keine Eltern gab, die mir alles hinterhertrugen. Deswegen meine ich, dass dies viel sinnvoller wäre als jetzt schon mit dem Stoff anzufangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von I'mAnEngineer ()

  • Hey,
    um auch mal die Panik beiseite zu schieben.... --> Vorkurse sind gut, v.a. um Leute kennen zu lernen. Inhalte sind zum wiederholen auch gut aber nicht notwendig.
    Ja, das Tempo im Studium wird hoch sein und es wird sicherlich auch anstrengend, deswegen kannst du deine freie Zeit genießen (aber man hat auch in den Semesterferien genügend Zeit um zu leben ;)

  • Vergiss nicht das Vorpraktikum vor der Immatrikulation zu machen. Kannst dich zwar mit Begründung auch ohne Einschreiben aber wenn du es während des Studiums machen musst, wird es dich einfach nur noch nerven. Ansonsten braucht man eigentlich keine Vorbereitung. Wichtiger ist, dass der Stoff in Mathe und evtl. Physik aus dem Abi fest sitzt und auch verstanden ist.

  • Vergiss nicht das Vorpraktikum vor der Immatrikulation zu machen. Kannst dich zwar mit Begründung auch ohne Einschreiben aber wenn du es während des Studiums machen musst, wird es dich einfach nur noch nerven. Ansonsten braucht man eigentlich keine Vorbereitung. Wichtiger ist, dass der Stoff in Mathe und evtl. Physik aus dem Abi fest sitzt und auch verstanden es h

    Es ist zwar von Vorteil, dass man gute Vorkenntnisse mitbringt aber es wir mMn völlig überbewertet. Man kann sich so ziemlich alles selber beibringen im Studium, wenn man fleißig ist und Aussagen wie das man vieles verstanden haben soll aus dem Physikunterricht usw schrecken nur unnötig die Schüler vor diesem Studium ab. Solange man nicht völlig auf den Kopf gefallen ist eignet man sich sowas im Studium an. Genießt einfach die Zeit zwischen Abi und Studium und im optimal Fall macht man das Vorpraktikum.

  • Wenn du wirklich etwas vorbereitend aufs Studium machen willst, wäre mein Tipp ein Buch zum Lernen.
    Ich selber habe es vor und während dem Studium nicht gebündelt gelesen sondern mich selber irgendwie durchgewuselt, bis ich wusste, was funktioniert. Gerade die ersten Semester waren sicherlich frustrierender als notwendig.
    Ich kann "A Mind for Numbers" von Barbara Oakley (kostet auf Englisch auch nur 10€) empfehlen (es gibt auch einen kostenlosen MOOC dazu). Zumindest meinen Geschmack trifft das Buch sehr gut und wo ich es gerade lese fällt mir auf, dass genau solche Strategien sich bei mir etabliert haben.

  • Was mir sehr geholfen hat, ist sich einen Überblick über das Studium zu schaffen. Also sich den Studienverlaufsplan mal genauer anzuschauen.


    https://www.rwth-aachen.de/glo…nt.asp?id=aaaaaaaaaaakvmf



    Interessant sind da erstmal eigentich nur die ersten beiden Seiten. Der Rest sind die Wahlfächer der Vertiefungen um die du dir jetzt noch keine Gedanken machen musst.
    Ansonsten gebe ich meinen Vorrednern recht, dass du dich jetzt erstmal entspannen und das Vorpraktikum absolvieren solltest :thumbup:

  • Noch mal zum Praktikum: Schau dir die vorgeschriebenen Inhalte gut an. Es kann sich auch lohnen, bis zu 12 Wochen vor dem Studium abzuleisten, falls es zeitlich passt und man Stellen findet. Dabei dann den vorgeschriebenen Inhalt aus Grundpraktikum und Fachpraktikum Teil A ableisten. Dabei insbesondere GP4 Urformen (Metallguss, Kunststoffspritzguss, 3D-Druck) vor dem Studium ableisten, da das weniger Unternehmen anbieten. Dann bist du bei deinem "spannenderen" Praktikum im Studium ziemlich frei in deiner Wahl des Unternehmens.


    Fachpraktikum Teil B (8 Wochen) kannst du dann im Studium machen, wobei du das ja freiwillig verlängern kannst, wenn du und das Unternehmen das wünscht.

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