Auflagenfächer bei Wechsel von BSc Wirting Bau zu MSc Wirting Maschbau

  • Hallo,


    ich bin kurz vor meinem Bachelorabschluss (8. Semester) mit meinem Studiengang Wirting Bauing. Nach und nach ist mir allerdings immer mehr bewusst geworden, dass die Baubranche mich eher weniger interessiert. Wäre gut gewesen, hätte ich früher etwas unternommen- hab ich aber leider nicht.

    Kurz zu meinen Interessen: Ich bin interessiert an Technik, allerdings eher theoretisch als praktisch. Ein reiner Ingenieurberuf fiel daher für mich von vornherein schon raus. Ich interessiere mich eher dafür neue Unternehmensstrategien zu entwickeln, Planen und Verhandeln etc.. Falls sich jetzt einer fragt, warum studierst du nicht einfach BWL- das ist mir dann wiederum zu wenig technisch. Am liebsten möchte ich genau in einer Schnittstelle eines technischen Unternehmens (Automotive o.ä.) und der planenden/beratenden Position einnehmen. Ich würde behaupten, dass mein Wirting Studium daher ganz gut passt- nur halt eben die Bauing Richtung nicht, denn mit der Baubranche möchte ich eigentlich nicht unbedingt etwas zu tun haben.

    Jetzt zu meinen Fragen:

    Sollte ich meinen Bachelor beenden und einen Master in Wirting Maschinenbau machen? Hat da jemand die Erfahrung gemacht welche genauen Auflagen es da gibt? Die Prüfungsordnung gibt das nur relativ allgemein an und ich kann nicht genau sagen in wie weit sich meine Fächer mit den Maschinenbau Fächern überschneiden (Bsp. Mathe bei den Bauings und HöMa im Maschinenbau).

    Lohnt es sich überhaupt die Fachrichtung zu wechseln oder kann ich genauso auch mit meiner Bauing Fachrichtung in einem Maschinenbauunternehmen arbeiten? Oder nehmen die nur Wirtings Maschinenbau? Hat man als Wirting Maschinenbau so viel mehr Chancen als Wirting Bauing wie ich das denke?

    Vielleicht kennt jemand allerdings auch noch alternative Studiengänge an der RWTH, die in Frage kommen könnten? Ich habe z.B. einen Studiengang gefunden, der sich "Management and Engineering in Structural Engineering and Risk Management of Industrial Facilities M.Sc." nennt. Da ist man meines Verständnisses nach zumindest nicht so ganz mehr in der Baurichtung unterwegs.

    Würde mich allerdings freuen, falls jemand von euch irgendwelche Erfahrungen hat oder etwas weiß!


    Vielen Dank!! :)

  • Hektopascal

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Puh, also ich glaube bei Bau-Ing auf Wirt-Ing wirst du mit Auflagen ziemlich zugeschissen. Vermutlich (Vermutung!) wirst du direkt Maschinengestaltung 1-3, Thermo, Regelungstechnik, Werkstoffkunde 1-2 (?) schreiben dürfen...und das sind locker 2 Semester oder mehr(!) - Details sollte dir die Studienberatung in der Kackert-Straße sagen dürfen...
    Ob sich das lohnt? tja...fragwürdig meines Erachtens! Erstmal hast du nen technischen Abschluss (B. Sc.), damit könntest du direkt in ner Firma anfangen und dich dann selbst in die Richtung fortbilden - ob du so nen Job bekommst, ist ne andere Frage. Je allgemeiner der Job ist, desto einfach wird wahrscheinlich der Einstieg, trotz nicht perfekt passendem Profil. Beratungs-unternehmen wäre vllt nicht die schlechteste Lösung, da kommt man ganz schnell interdisziplinär rein! Muss man halt auch wollen und die passenden Noten haben...


    Die Frage ist: willst du denn noch weiter studieren? Wenn ja, dann würde ich gucken wie viel Mehr-Aufwand der Wechsel bedeutet und es ggf durchziehen - bringt ja auch nix, was zu studieren, was man definitiv nicht machen will. 1 Jahr Mehr-Aufwand ist ja noch relativ im Rahmen des Verkraftbaren.:thumbup:


    edit: wie viel Credits hat denn eigentlich Bau-Ing Wirt. Ing? Das kann natürlich auch noch ne Rolle spielen, da der Wirt. Ing. Master nur 90 Credits hat - dementsprechend 210 im Bachelor voraussetzt...was aber mit den Auflagenfächern dann wiederrum locker abgedeckt wäre. Weshalb ich frage - der Studiengang den du rausgesucht hast, hat 120 Credits - Klingt aber sonst ziemlich gut, definitiv aber wirtschaftslastig in meinen Ohren! Wenn es dir die Auflagen (und das sind echt Klopper) erspart, definitiv ne gute Alternative!

    HM1, HM2, HM3!!!, ME1, ME2, ME3, MG1, MG2/3, Info, WK1, WK2, CAD, Thermo, Physik, QPM, RT, Statistik, ReWe, P&O, EWifo, InFi, Prolog, PrivRe, Mikro, Makro, EntsLe., QM, Arbeitswis., FT1, GVM, GST, Prakt., BA -> :klugscheiß:


    FT2, FT3, SEKfz, KoPro, Nfz, AEF, KGR, OT, AGAV, AR, FOE, MA-->:party:

    Einmal editiert, zuletzt von lu1992 ()

  • Du wirst wahrscheinlich gar nicht für den Master wirting Maschinenbau zugelassen da du jedes Fach das im auflagenkatalog gelistet ist nachholen musst.


    Aber eine Alternative wäre zum Beispiel deinen Master mit Fachrichtung Bau durchzuziehen und über eine Promotion nachzudenken. Am Fir oder Wzl (produktionssystematik) sind auch Assistenten beschäftigt die nicht Maschinenbau studiert haben. Kenne am Fir zum Beispiel auch jemanden der Wirt Ing Bau studiert hat.


    Du kannst dich ja mal mit den Thema vertraut machen. Es handelt sich aber dabei oft um technische Management Fragestellungen. Nach so einer Promotion stehen dir dann alle Türen offen.

  • Vielleicht kennt jemand allerdings auch noch alternative Studiengänge an der RWTH, die in Frage kommen könnten? Ich habe z.B. einen Studiengang gefunden, der sich "Management and Engineering in Structural Engineering and Risk Management of Industrial Facilities M.Sc." nennt. Da ist man meines Verständnisses nach zumindest nicht so ganz mehr in der Baurichtung unterwegs


    Das ist ein privatrechtlicher Studiengang, der kostet geschmeidige 5,5k Euro pro Semester.

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstelle ggf. ein neues Thema.