Hallo,
ich habe ein Wacom Intuos M, kann also nur darüber berichten.
Zu dem von die angesprochenen Punkt "Wie ist es denn generell, dass man nicht auf das Papier auf das man schreibt guckt, sondern auf den Bildschirm?"
Am Anfang ist das etwas gewöhnungsbedürftig, aber das legt sich recht schnell.
Allgemeines zum Wacom Intuos:
Das Tablet reagiert sehr gut auf den Stift und die mitgelieferte Software hat bisher auch gut funktioniert. In der Software hast du z.B. di Möglichkeit das Tablet auf einen Bildschirm zu sperren, falls du mehr als einen Monitor benutzt. Wenn du es nicht sperrst wird das Tablet eben entsprechend zu den Monitoren aufgeteilt. Bisher hatte ich aber kein Problem damit, auf dem Tablet zu schreiben, auch wenn nicht der komplette Bereich als Eingabebereich für mich verfügbar war.
Verbindung/Latenz:
Ich habe mein Tablet per USB angeschlossen. Das mitgelieferte Kabel ist ausreichend lang. Wie bereits oben erwähnt funktioniert das schreiben/Zeichnen damit Problemlos. Naja ich bin kein Künstler und meine Handschrift ist nicht sauber, dementsprechend sind auch meine Erwartungen.
Je nach Modell gibt es auch die Verbindung per Bluetooth. Persönlich habe ich damit keine gute Erfahrung gemacht. Die Latenz steigt merklich und macht es für mich in der Benutzung unbrauchbar. Da mich das Kabel aber nicht stört war das für mich auch nicht weiter wichtig. (Die Erfahrungen anderer können abweichen)
Arbeiten mit dem Wacom Intuos:
Ich benutze das Wacom vorrangig um meine Notizen/Rechnungen/Zeichnungen in den PC zu bekommen und diese dann entweder zu teilen oder zu verschicken. Persönlich bin ich nie richtig warm damit geworden größere Mengen an Aufzeichnungen/Notizen damit anzulegen. (Das könnte auch viel daran liegen, dass ich mit den Verfügbaren Programmen auf dem PC nicht ganz zufrieden war und Papier und Stift dann einfach einfacher waren)
Zu guter Letzt möchte ich noch zwei Punkte ansprechen:
1. Es hat mir nie gefallen darauf größere Rechnungen durchzuführen. Es hat mich immer gestört das ich auf dem Bildschirm viel weniger "Bild" sehe als auf meinem Blatt. (Vermutlich Gewöhnungssache). Ich habe als den Blick fürs große ganze verloren (hoffe das ist einigermaßen verständlich)
2. Der "Bildlauf" ist nicht optimal (zumindest bei meinem Tablet, ist jetzt auch schon etwas älter). Um in einem Dokument rauf und runter zu scrollen musste ich immer noch das Mausrad benutzen, oder eine Tastenkombination vergeben, das ging also nicht über Gestensteuerung/Fingersteuerung auf dem Tablet (oder ich habe es nie herausgefunden).
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich und hilfreich. Bei Fragen gerne einfach melden
Viele Grüße
Ich habe das xp-pen und bin ziemlich zufrieden damit, zumindest reicht es für meine Ansprüche. Ich nehme damit Notizen, und mache Photoshop. Ich habe damit sogar ab und zu gezeichnet. Anfangs ist es ungewohnt aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und das Gefühl auf den Bildschirm zu schauen statt auf das Blatt ist wie bei der Maus, da schaust du auch nicht auf deine Hand.
Mich begleitet das Intuos Pen&Touch small seit mehr als 5 Jahren, ich möchte es echt nicht mehr missen. Gerade bei den Thermo-SRÜ's hab ich damit viel Papier gespart.
Als Schreibprogramm nutze ich meistens Xournal, klappt an sich sehr gut. An dem Stift sind zwei Tasten auf "Zeigerfingerhöhe", hab die wie folgt belegt: Untere Taste ist Radierer (damit ich den Stift zum Radieren nicht umdrehen muss), mit der oberen Taste kann ich die Seite festhalten und verschieben (muss also nicht manuell scrollen). Neben der Schreibbewegung muss ich also nur den Zeigefinger bewegen 
Im Hörsaal ist die Kombi aus Laptop und Wacom-Tablett nicht so optimal, da die Tische nicht so groß sind. Da ist dann ein iPad/MS Surface/2in1/... besser geeignet.
Wenn man aber an einem richtigen Tisch sitzt, finde ich ziemlich praktisch dass Tablett und Bildschirm getrennt sind. Man kann dann aufrecht sitzen und normal auf den Bildschirm schauen und dabei unverkrampft auf dem Tablett malen/schreiben. Bei einem iPad etc. muss man sich (meinen Beobachtungen nach) immer leicht nach vorne beugen bzw. den Blick auf den Tisch senken, was schon mal etwas anstrengend sein kann.
Für die Linux-User: Bisher keine Probleme mit Treiber o. Ä. gehabt, ging einfach Plug&Play.
