Beiträge von Chalfin

    Du solltest dich nicht an Gehalt orientieren, wenn du dein Studium auswählst. Faktoren wie persönliche Affinität und Motivation haben viel größeren Einfluss auf den Verlauf, als die Gehaltsvorstellung vor deinen Augen. Die Frage "Is it worth it" stellt sich nur, wenn du einen Wert formulieren kannst. Aber wenn das Studium das ist was du tun möchtest, weil es einfach dein Ding ist, dann ist es in meinen Augen wahrscheinlicher, dass du am Ende auch mit einem Abschluss raus kommst.

    Maschinenbau ist sehr viel differenzierter und komplexer in Aufgaben- und Forschungsfelder als man zunächst erwartet. Aus dem klassischen Maschinenbau heraus (Bachelor-Grundstudium) kannst du in deutlich spezialisierter Richtungen/Vertiefungen gehen (5. Semester B.Sc.; M.Sc.) die dann auch mehr persönliches Interesse treffen. Deine Ausbildung rund um das Ingenieurwesen ermöglicht dann auch Jobs im Bereich Management und Consulting rund um technische Themen, die auch mehr Geld abwerfen für entsprechende Arbeitsleistung.

    Du kannst auch dich mit Programmierkenntnissen und Weiterbildung am Rande das nötige IT-Wissen auch selber erarbeiten, um auch in IT-Bereichen des Ingenieurswesen zu arbeiten. In der Regel ist der Skill hier das Programmieren selbst. Normalerweise müssen alle neuen Mitarbeiter in die Software des Unternehmens eingearbeitet werden, sodass Kenntnisse zu Software eher selten notwendig sind. Dagegen sollte man das Office Paket kennen und damit umgehen als untere Grenze.

    Ingenieure wird es immer brauchen. Du kannst dich selber auch ins Ausland absetzen und dort unter besseren Steuergesetzen und größeren Kapitalmärkten mehr Geld verdienen als Ingenieur. International kann man aber auch im Inland arbeiten. Es gibt die großen Klassiker die ein "AG" im Namen tragen, oder gut vernetzte Unternehmen mit Kontakt in die ganze Welt.
    Die Welt der Ingenieure ist eine stetige insoweit, dass technischer Fortschritt unaufhaltbar ist. Es ändern sich jedoch Prioritäten gemäß Nachfrage und Investitionswille und demnach das Jobangebot.

    Jura wäre in meinen Augen etwas weniger zukunftssicher, da es jetzt schon AI Unterstützung gibt für beispielsweise Dokumentengenerierung. Diese Tools werden in Zukunft jene ausfiltern, die sich damit nicht auseinander gesetzt haben. Aber das wird auch für Ingenieure gelten.
    Komplexe Ingenieursfragen und vor allem Verantwortung für Sicherheit gerade bei Menschenleben sind jedoch von AI noch lange nicht tragbar. Allerdings sind AI unterstützende Tools bei z.B. Optimierungsfragen bereits im Einsatz. Dessen Ergebnisse müssen aber von Fachkundigen geprüft und entsprechend umgesetzt werden. Daher kann AI die Fachkraft nicht vollkommen ersetzen. Dieses Level werden wir vlt. mal erreichen, aber das ist in meinen Augen in den kommenden Jahren weniger relevant für die Karrierewahl in der aktuellen Gegenwart. Gibt noch genug Zeit sich davon nicht abhängen zu lassen.

    Der "Druck" von China musst du für dich besser definieren. Es hört sich bei dir wie eine nur teilweise informierte Meinung an, die nicht aus Quellen erster Hand gebildet wurde.
    Es gibt große Bewegungen in den Prozenten was Automobilexport, allgemein Maschinenbau und Inlandproduktionskapazitäten angeht. Der Einfluss von Covid ist dagegen viel eher spürbar gewesen. Einstellungsstops und eine unklare wirtschaftliche Situation haben deutlich nervöser gemacht.
    In Zeiten der Krisen, ist es kaum möglich sich auf eine Risikobewertung zu verlassen, wenn die nächste Überraschung schon auf uns wartet. Ich denke Klimawandel, als ein stetiges Problem, ist genug "Druck" Ingenieure Jobs zu verschaffen (locker >90% Studienarbeiten in der Verfahrenstechnik argumentieren mit Klimawandel für notwendige Innovation). Alle weiteren Größen und Einflüsse, sind in meinen Augen kaum noch langfristig vorhersehbar. Staaten wie China und Russland liefern getürkte Wirtschaftszahlen, da ist es kaum möglich sich von Berichten und Nachrichten leiten zu lassen, wie tatsächlich die Investitionsflüsse laufen werden. Märkte, die aber mehr Unsicherheiten und Risiken bergen, machen das Investieren entsprechend unattraktiver. Daher wird man am Ende immer philosophieren, wo es wirtschaftlich hin geht, als an echten Zahlen argumentieren zu können.
    Auch in China haben viele Pleite gemacht, aber die sind nun mal was größer und mehr als wir.

    Ich würde an deiner Stelle mehr für dich reflektieren, was du für dich wirklich willst. Einfach etwas wählen weil es gut Geld macht, macht wahrscheinlich nicht langfristig glücklich und demnach langfristig eher arm als reich. Ein öder Job lässt sich nur solange aushalten und eine falsche Karriere führt beim Quereinstieg nicht unbedingt in eine bessere bezahlte Branche.

    Einkommen in Wert und für die eigene Wahrnehmung ist in Deutschland sehr von deiner Perspektive von "reich" und deinen Wohnumständen abhängig. Die klassische Checkliste (Haus, Auto, Partner, Kinder) braucht nicht unbedingt viel Geld um diesen "Reichtum" zu erreichen. Monitär gesprochen aber, musst du aber in einer Kapitalwirtschaft, wie der Name es sagt, mit Kapital wirtschaften. Daher empfiehlt sich für "Reichtum" entsprechende Voraussetzungen für ein großes Kapital zu schaffen. Einer mit Abständen größter Kostenfaktor nach der Steuer ist die Miete. Wer hier mehr als ein drittel seines Einkommens abgibt, hat starke Schwierigkeiten Ersparnisse anzuhäufen, um damit in einer Kapitalgesellschaft zu wirtschaften und entsprechend langfristig Reichtum zu mehren.
    Hinzu kommen Lasten wie Schulden und Kredite, die auch psychologische Effekte und Stressspitzen auslösen. Daher kannst du auch mit einem super Studium am Ende ggf. nur Wohnen und nie Besitzen. Wohneigentum dagegen ist einer der einfachsten und bewährtesten Mittel eine Familie über Generationen reich zu halten. Die Aussicht, ob am Ende das Geld stimmt, hängt auch signifikant von deinen Lebensentscheidungen neben der Karriere ab. Kinder z.B. sind Kosten, die über Zeit skalieren, wogegen die Lebensumstellung zur Erziehung vlt kleineres Einkommen bedeutet. Dagegen ist ein Leben im ungezügeltem Konsum aber auch nicht unbedingt bereichernder.
    Der Handel auf den es am Ende ankommt, ist Lebenzeit gegen Kapital, um über Zeit weniger Lebenzeit aufwenden zu müssen. Die Karrierewahl definiert nur für den Fall keiner Armut zu verfallen, die Geschwindigkeit mit der du diese Tauschrate zu deinen Gunsten ändern kannst.

    Sicher bin ich mir aber, mit einem Abschluss in Informatik, Maschinenbau, Jura etc. bist du am Ende in der Lage ein gesundes Leben führen zu können.

    Ein Leben in Reichtum ist am Ende dann doch schneller erreicht, als man glaubt. Beispiel: Doktoranden an der Uni (5 Jahre, Vollzeit) werden nach Tarif bezahlt. Kann man mal nachgucken ( NRW E13 1. Stufe meine ich). In der Industrie siehst du größere Einstiegsgehälter. Von daher, mach dir da weniger sorgen.

    Hallo in die Runde,

    ich suche für unseren Verein Firstgeneration Aachen e.V. neue Mitglieder für unser Orga-Team. Explizit geht es um unsere IT-Sparte.

    Wir suchen gerade einen engarierten Studi, der sich mit Javascript/HTML was auskennt. Hintergrund der Arbeit ist die Pflege und Erweiterung unserer aktuellen Homepage. Der Aufwand ist vollkommen individuell einstellbar, aber sollte so im Bereich von 1-2 Stunden pro Woche liegen.

    Im Verein arbeiten wir alle ehrenamtlich und versuchen gemeinsam das Studium in Aachen für sog. FirstGens (Menschen aus Haushalten wo min. ein Elternteil nicht studiert hat) einfacher zu gestalten.
    Hintergrund der Vereinsgründung sind die extremen Unterschiede zwischen allen Studis, aufgrund von unterschiedlich großen Erfahrungsschätzen des persönlichen Umfeldes. Im Verein wollen wir daher mehr Chancengleichheit schaffen, indem man diese Erfahrungslücken für alle schließt, die nicht in solch vernetzte Familien geboren wurden. Unter anderem bieten wir dazu ein Mentoring-Programm an und direkten Zugang zu den Erfahrungen und Wissen unserer Mitglieder. Damit haben Studis die Chance bei uns ein erstes Netzwerk zu finden, dass einen im Studium mehr als nur gerne unterstützt.

    Der Verein ist noch recht jung und bietet reichlich Möglichkeiten sich in unserem Orga-Team durch Verantwortung und Arbeit persönlich weiterzuentwickeln. Die Arbeit ist ehrenamtlich und kann natürlich zertifiziert werden für den eigenen Lebenslauf.


    Ich freue mich gerne über jedes Interesse. Bitte Kontaktiert mich hier per PN oder schreibt mit eine Mail an: Calvin.Hohn@Firstgen.de
    Gerne kann man unverbindliche Treffen (gerne auch online) vereinbaren.

    Alternativ gibt es unseren Stammtisch bei dem alle eingeladen sind. Der Stammtisch ist ein formloses Treffen für den sozialen Austausch.
    Ich ergänze hier die Infos dazu, sobald diese mir vorliegen.

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach jemanden der sich gut mit Aspen Plus auskennt. Ich muss morgen (02.12.) zwei Prozesse durch simulieren, habe aber nicht das nötige know-how parat.

    Ich würde Geld und ein Mittagessen bieten gegen entsprechende Hilfe. Das ganze wird wohl mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

    Wir haben auch die 400er Leitung und haben regelmäßige Upload Einbrüche. Diese sind aber seit kurzem zurückgegangen.

    Speedtestmachen und anrufen hilft zwar nicht, aber man bekommt wenn man sich oft genug beschwert eine Gutschrift. Es gibt irgendwo den Satz (AGB oder per Gesetzt ka...), dass 80% der beworbenen Leistung erbracht werden muss. Sprich langsames Internet ist ein Beschwerdegrund. Wir haben gemerkt, dass diese Internetprobleme zu Stosszeiten auftauchen, dann wenn jeder Zuhause ist. Was Unitiymedia aber hilft das Problem zu identifizieren, ist alle Störungen zu dokumentieren.

    Also es gibt einen Fehler wenn du versuchst Seiten zu erreichen die nur aus dem RWTH-Netz erreichbar sind. Da müsstest du wenn du nicht im eduroam bist den VPN-Client von der Uni benutzen.


    Ansonsten schreib einfach dem IT Center, die können dir auf jeden Fall helfen.