Beiträge von gleichdick

    Mich begleitet das Intuos Pen&Touch small seit mehr als 5 Jahren, ich möchte es echt nicht mehr missen. Gerade bei den Thermo-SRÜ's hab ich damit viel Papier gespart.

    Als Schreibprogramm nutze ich meistens Xournal, klappt an sich sehr gut. An dem Stift sind zwei Tasten auf "Zeigerfingerhöhe", hab die wie folgt belegt: Untere Taste ist Radierer (damit ich den Stift zum Radieren nicht umdrehen muss), mit der oberen Taste kann ich die Seite festhalten und verschieben (muss also nicht manuell scrollen). Neben der Schreibbewegung muss ich also nur den Zeigefinger bewegen :drive:

    Im Hörsaal ist die Kombi aus Laptop und Wacom-Tablett nicht so optimal, da die Tische nicht so groß sind. Da ist dann ein iPad/MS Surface/2in1/... besser geeignet.


    Wenn man aber an einem richtigen Tisch sitzt, finde ich ziemlich praktisch dass Tablett und Bildschirm getrennt sind. Man kann dann aufrecht sitzen und normal auf den Bildschirm schauen und dabei unverkrampft auf dem Tablett malen/schreiben. Bei einem iPad etc. muss man sich (meinen Beobachtungen nach) immer leicht nach vorne beugen bzw. den Blick auf den Tisch senken, was schon mal etwas anstrengend sein kann.



    Für die Linux-User: Bisher keine Probleme mit Treiber o. Ä. gehabt, ging einfach Plug&Play.

    Kann @Relati nur zustimmen. Ich schreibe zurzeit an einer PA, da setzen wir ebenso Git und LaTeX ein. Diagramme werden mit Python erstellt (Pandas, matplotlib und numpy sind dazu ein gutes Trio), dadurch kann man wahlweise PNG, JPEG, PDF oder LaTeX als Ausgabeformat nehmen.

    Ein Grund ist die Versionierung und automatische Backup-Möglichkeit, zum anderen bin ich im TeXen besser als in MS Office. Mein Partner ist auch relativ Computer-Affin, kennt Git in- und auswendig und musste da nicht lange überlegen.
    Hab mal mit LibreOffice ne 40-Seitige Arbeit schreiben wollen, das ist mir aber irgendwann so auf den Senkel gegangen dass ich mich in LaTeX eingearbeitet habe. Das Ergebnis war um Welten besser. Ist natürlich die Frage, inwiefern LO und MS Office da vergleichbar sind...


    Einen Haken hat die Sache aber: Je nach Lehrstuhl werden besondere Anforderungen an das Literaturverzeichnis gestellt. Citavi hat wohl ne entsprechende Exportfunktion, allerdings wird meines Wissens das Verzeichnis von LaTeX selbst generiert. Hab ich selber noch nicht probiert, falls das jemand schon mal gemacht hat kann er ja mal berichten (würde mich wohl interessieren). Als Mega-Hack fällt mir da nur ein, das Verzeichnis mit Word machen (zu lassen) und als PDF in LaTeX einzubinden :angst:

    Bei $\LaTeX $ hätte man sogar den Vorteil, dass man die Dateien mit Git verwalten könnte (Da sie halt nur einfache Textdateien sind und keine .docx oder so).
    Git ist ein Programm, welches sich eigentlich um die Versionierung von Quellcode kümmert. An der Uni gibt es einen Gitlab-Server, wo man seine Projekte speichern und mit anderen Personen zusammen bearbeiten kann. So bleibt die gesamte Änderungshistorie erhalten und man kann an verschiedenen Versionen gleichzeitig arbeiten.


    LaTeX automatisiert halt das komplette Layout (man muss nur ein paar Randbedingungen vorgeben) und hat leider eine relativ steile Lernkurve. Dafür kann man, wenn man die Funktionsweise verstanden und sich eingearbeitet hat, mit vertretbaren Aufwand eine ziemlich hohe Qualität erreichen (um den Inhalt muss man sich natürlich selbst kümmern :P ).


    Wenn man bereits Erfahrung mit Git bzw. Softwareentwicklung hat, ist das eine sehr gute Ergänzung. Ansonsten gibt es noch mehrere Online-Dienstleister wie ShareLaTeX oder so, falls man sich in Git nicht auch noch einarbeiten möchte (was durchaus zu verstehen ist).



    P.S. die MG II/III- und WSÜ-Skripte und alles aus HöMa und Mechanik scheint auch geTeXtet zu sein.



    Als "Online-Pinnwand" würde mir noch Trello einfallen.