Digitale Spiegelreflexkameras

  • Was der Unhandlichkeit angeht, ich denke ein Batteriegriff schafft da viel Abhilfe, ansonsten werde ich mich an in den Foren mal durchgucken, und evtl eine gebrauchte Kamera kaufen.

  • Ich benutze eine Nikon D50 und bin damit sehr zufrieden. Klar gibt es mittlerweile Bessere, aber man kann damit gute Fotos machen. Qualitativ hochwertige Objektive vorrausgesetzt.


    Noch nen guten Blitz und nen ordentliches Stativ, dann biste für den Anfang mehr als bedient.


    Das tolle an so ner Kamera ist, dass man auch nach Jahren noch Freude dran hat. Auch wenn es wie überall im Leben später noch viel tollere Sachen geben wird.


    Aber ihr habt schon Recht, man sollte sich die Anschaffung gut überlegen und die passende Kamera wählen. :)

  • hab jetzt keine lust alle post zu lesen, also hoffe ich, dass es keine wiederholung gibt ;)
    Also vom preis/leistung geht im moment wohl nichts über ne Nikon D80. Ist zwar nicht mehr die neueste Cam, aber ziemlich günstig zu haben. Nikon objektive sind auf jedenfall nicht schlechter als canon und es gibt ein vergleichbare auswahl. da musste halt schaun, was du gerne fotografieren willst.
    Hauptargument für die d80 ist die verabeitung und haptik. Nimm ein D80 in die hand und vergleich das mit den canons oder den kleinen nikons (d40/d60). Danach dürfte die wahl leicht fallen ;)

  • Ist zwar scheinbar nicht das, was du eigentlich willst, aber wenn du wirklich fotografieren lernen willst, dann kann ich dir erst mal zueiner analogen SLR raten.


    Am besten nur mit belichtungsmesser, ohne Autofokus, Blitz, und automatischer belichtungszeit.
    Das hilft einem auch, wenn man dann nachher eingeschränkt diese Funktionen nutzen möchte.


    Ich fotografiere nur so, aber ist leider so gut wie ausgestorben, weil es doch ne menge Arbeit macht und Schnappschüsse natrülich sehr schwer sind :)


    Auf jeden fall wärst du so auch am günstigesten mit dabei...

  • ... das setzt aber einen gut gefüllten Geldbeutel für laufende Kosten und einen hohe Frustrationstoleranz voraus. Allerdings hast du recht was die Bodys angeht, die bekommt man nachgeschmissen (ca. 250€) für alte Profi-Modelle mit denen man wirklich alles kleinhauen kann, was einem beim fotografieren stört.


    Das "lernen" geht auch digital gut: Nur eine Festbrennweite mitnehmen (35 oder 50) und dann gucken (und staunen), was man damit alles machen kann!


    Und nein, ich habe nichts gegen analoges. Wenn das mit dem HiWi werden/sein etwas läuft, kommt bei mir eine Mamiya 645 ins Haus. Das ist aber wieder was ganz anderes und noch eine Ecke spezieller. Und geiler :D

  • Oh, Mittelformat, geil.
    Habe ich auch was, aber nutze ich leider viel zu selten, ist aber auch aus den 50ern ;) (ne Gevabox)


    Aber ich glaube wir kommen vom thema ab


    edit: Was meinst du mit frustrationstoleranz?

  • Die Erfahrung, nicht über ein Display gesehen zu haben, dass die Blende zuweit auf/zu war --> Zu lange Zeiten, zu geringer Schärfebereich, Unterbelichtung, keine Belichtungsreihen mit ruhigem (finanziellen) Gewissen möglich...


    Aber wenn man daran Freude hat: Dia-Film rein, Leinwand aufstellen, genießen. Mehr geht einfach nicht, was die Präsentation von Bildern angeht. Auch ein HD-Beamer ist meilenweit davon entfernt

  • So! Habe nun eine 1000D gekauft und experimentiere fleißig damit^^ Sobald ich wieder Geld hab wollte ich mir eine Sigma 18-200 Objektiv kaufen, aber das kommt noch... Wer mir Tipps fürs Fotografieren geben kann, nur her damit!! :)

  • Herzlichen Glückwunsch! :party:
    Kannst du trotzdem kurz deinen Entscheidungsweg nahelegen? Würd mich interessieren. Und was für ein Objektiv ist dabei?


    Das mit dem Sigma würde ich mir allerdings überlegen. Ganz einfach und wohl einleuchtend: Je größer der Brennweitenbereich, desto größer der Kompromiss. Ist wohl nachvollziehbar, das ich für 18mm eine etwas andere Konstruktion brauch als für 200. Gönn dir mal für kleines Geld das 50mm 1.8 von Canon. Ja, du hast kein zoom, aber zwei Füße an deinen Beinen hängen :diplom: und eine Abbildungsleistung die in Etwa (!) aufzeigt, was möglich ist. :klugscheiß:

  • Entscheidungsweg? Alles klar, da muss ich ein wenig ausholen.


    Ich habe schon immer gerne fotografiert, besonders Landschaften, Häuser, Menschen eher weniger, da ich selber nicht gerne fotografiert werde... Aber das alles eben so im Vorbeigehen ohne viel Überlegen. Schnappschüsse eben. Anfangs habe ich mit ner Minolta Dimage F300 Fotos gemacht, die Cam ist zwar ganz gut, verbraucht aber unglaublich viel Akku und ist auch echt lahm. Dann hat sie vor etwa 2 Jahren den Geist aufgegeben.
    Als ich im Sommer Urlaub machte, hab ich mir ne Canon 350D von einem Bekannten ausgeliehen, der sich ne 5D gekauft hat und die alte nicht mehr benutzt. Nach einem Monat und so 400 Bildern war ich eben von der Leistung und den Möglichkeiten fasziniert; deswegen hab ich angefangen, nach ner DSLR Ausschau zu halten, sprich im Internet und in diversen Zeitschriften recherchiert. Da ich eben noch Anfänger bin und kein unbegrenztes Budget hatte, kamen nur ein halbes Dutzend in Frage Canon 450D, 1000D, Sony Alpha 100 (wäre mein zweiter Kandidat gewesen, da mein Vater zuhaus noch alte Minolta Objektive hat), Nikon D60, Olympus E420, Pentax KM. Über die letzten beiden wusste ich zu wenig, und war auch zu fual mich da einzuarbeiten und bei Canon hab ich mich schon etwas an die Ergonomie gewöhnt und kenne mich ansatzweise mit der Bedienung aus, daher Canon. :thumbup:
    Die 450D hat 2 AF Punkte und 2 MP mehr, und hat ein 3 statt 2.5 zoll Display; kostet aber stattliche 160 Euro mehr, daher dachte ich lieber die 160 Ocken sparen und später mit in ein gutes Objektiv stecken. Und wies der Zufall will, gibt es im Media Markt ein Angebot, und da hab ich zugeschlagen. (im MM war es nur 10 Euro teurer als im billigsten Online Shop)


    So das wars^^ War das nachvollziehbar? :D :D

  • Sobald ich wieder Geld hab wollte ich mir eine Sigma 18-200 Objektiv kaufen


    Das würde ich mir auch vorher ganz genau überlegen und die Abbildungsqualität testen. Der einzige Vorteil von so einer Konstruktion ist ja die Flexibilität unterwegs, dass man das Objektiv nicht wechseln muss. Ich ärger mich zwar auch immer, wenn ich mitten in der Natur (=Sand & Staub) oder mitten in Menschenmengen von der Standardbrennweite aufs Tele wechsel (und das zwar möglichst schnell, aber trotzdem darf nichts runterfallen...) aber die gute Qualität der Bilder von anständigen Zooms entschädigt dann doch.
    Für deine 1000D (ich nehme an, du hast das 18-55 IS Kit mitgenommen) bietet sich doch wunderbar als Ergänzung das 55-250 IS an. Kostet keine 300 Euro und die Abbildungsqualität ist für den Preis toll. Einziger Nachteil ist der lahme Autofokus, der im Dunkeln schonmal einmal komplett durchpumpt, bis er was findet. Aber da du ja statische Objekte favourisierst, wohl eher von kleinerer Bedeutung.



    Gönn dir mal für kleines Geld das 50mm 1.8 von Canon.


    Kann ich auch empfehlen. Wenn der Fokus trifft, eine Abbildungsqualität, die einfach Spaß macht. Und vorallem sehr lehrreich, weil du damit alle üblichen Blenden ansteuern kannst und viel über die Wirkung lernst. Einsatzzweck würde ich aber eher bei Menschen, Portraits oder Blumen sehen und nicht bei Landschaften und Häusern.


    Die 450D hat 2 AF Punkte und 2 MP mehr, und hat ein 3 statt 2.5 zoll Display; kostet aber stattliche 160 Euro mehr


    Für Nachahmer: Ein wichtiger Nachteil der 1000D gegenüber der 400D/450D ist die lahme Serienbildgeschwindigkeit in Raw; da ist die 1000D nur halb so schnll.


    Noch ein allgemeiner Tipp, falls du anfangen solltest, Menschen zu fotografieren: Gönn dir einen echten Blitz. Der interne ist nichts mehr als eine Notlösung und macht keinen SPaß.


    Immer viel Erfolg und gute beeindurckende Bilder!

  • hmm wie wichtig wird das denn?
    Ich mein ich als Anfänger will eh noch nicht allzu viel mit Bildbearbeitung machen, und Sportfotografie ist auch nicht so meins. Aber wenn ich die Kamera beherrsche werde ich mir dann was Neues holen^^ (so in 5 Jahren vll)

  • Serienbiler find ich auch nicht sooo wichtig. ist aber immer gut zu wissen das man kann, wenn man wollen würde.


    Ein Blitz ist wirklich was tolles. Ich liebe es, den jemand anderem in die hand zu drücken und die Beleuchtung so vom Blickwinkel zu trennen. (Ups, ich vergaß. Bei Canon geht das nur mit mehr Zubehör 8) ) Für Portraits auch cool, vielleicht gerade jetzt im Herbst: Ein Reflektor für das vorhandene Licht. Kostet in günstigen ausführungen vlt. 20euro (--> amazon), bringt aber unglaublich viel. Man brauch nur jemanden, der das Teil hält und ausrichtet.

  • Da hat jemand die aktuelle Ausgabe von Chip Foto Video Digital gelesen ;)

    Die Atome könnten ja auch sagen: "Nö, wir sind Postbeamte, wir machen jetzt Schluss".
    Das gibt es auch, und das nennt man dann Bruch. (P. Beiss)

  • Endlich mal ein guter Thread, ich hab ne Pentax K100D Super.


    Irgendwo wurde hier gesagt, dass Kameras, die den Fokusmotor im Gehäuse haben nicht klar kommen mit den neueren Objektiven. Das stimmt nicht, ich kann bei mir jedes Glas drauf klemmen. Es funktioniert alles.


    Als Location für alle ambitionierten Industriefotographen kann ich empfehlen mal zur Dämmerung bei schönem Wetter einen Abstecher nach Weisweiler zu machen. Mit einem anständigen Stativ lassen sich da wirklich sehenswerte HDR's machen.


    Zu dem Thema Zoomgläser kann ich sagen, dass man natürlich Abstriche machen muß aber durchaus an Komfort gewinnt. Ich persönlich habe ein 70-300 Sigma mit APO und bin sehr zufrieden damit. Aber gegen eine lichtstarke Festbrennweite kommt es wahrscheinlich nicht an.

  • Prima! da wollte ich schon seit dem ersten Semester mal hin. Bin nur nie dazu gekommen, ein Grund mehr nun, ein Wochenendausflug zu machen!

  • Der Vollständigkeit halber:


    Ich besitze seit etwa neun Monaten eine EOS 400D mit Kit-Objektiv. Bin von der Kamera selbst begeistert, habe aber auch selbst schon gemerkt, dass das Kit-Objektiv nicht das gelbe vom Ei ist. Habe mich dann umgeguckt und wochenlang mit nem Sigma 18-200 OS geliebäugelt... und mir dann doch erstmal ein 50mm f/1.8 geholt. Kostet einen Bruchteil, und macht wirklich knackige Bilder. Hab damit auch schon auf ner Grillparty nachts Fotos gemacht, die was geworden sind.


    Insofern schließe ich mich den o.g. Kommentaren an - erstmal für weniger Geld ne Festbrennweite holen, dann nochmal überlegen, ob man ein Superzoom haben muss.

  • Das Problem an Festbrennweiten: Man weiß was möglich ist und möchte dann den Zoom-Komfort haben, aber mit der optischen Leistung einer FB. Und dann ist man schon automatisch 4stellig dabei :angst:
    Weißweiler hört sich aber gut an - können ja eine MB-Foto-Tour starten, im Moment wirds ja eh früh dunkel. Wollte auch nochmal auf den Louseberg fällt mir dabei ein....