Ende des Studiums

  • Moin,
    Im Sommer werde ich meine letzten Klausuren schreiben und anschließend meine Masterarbeit machen. Wo und was weiß ich noch nicht. Ich hatte gedacht: nach 6 Jahren Studium weiß man was man will bzw. wo man arbeiten möchte. um ehrlich zu sein stehe ich auf dem Schlauch und habe immer noch keinen blassen Schimmer wo es mich hinzieht. Es gab bestimmt welche unter euch die in der gleichen Situation waren oder sind: wie seid ihr mit diesem Gefühl umgegangen? Habt ihr Tipps? Freue mich auf ein paar Antworten.

  • Kann nicht aus Erfahrung sprechen, weil der Punkt bei mir noch weit in der Zukunft liegt :P, aber vielleicht unterhälst du dich einfach mal mit der Studienberatung oder so? Vielleicht können die dir helfen deine Interessen zu finden.

    Kann mir bitte mal jemand das Wasser reichen?

  • Aber du wirst doch schon eine Vertiefungsrichtung gewählt haben? Das schränkt einen doch schon sehr ein. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man dann noch nicht weiß wo es hingehen soll. Klar, sicher sind sich wohl die Wenigsten, aber eine Idee sollte man schon haben denke ich. Ich glaube durch die Personaler wird so eine Traumwelt aufgebaut in der erfolgreiche Menschen immer schon die nächsten drei Karriereschritte im Kopf haben, aber die Realität ist wohl eher man macht worauf man Lust hat und wenn man darauf keine Lust mehr hat macht man etwas Anderes. So machen es selbst Menschen die erfolgreich sind.
    Schau dir daher auf stepstone die Ausschreibungen an damit du weißt was die Firmen so suchen in deinem Bereich bzw. was es für Möglichkeiten gibt. Nimm Kontakt mit Firmen auf, am Besten auf der bonding-Messe oder anderen Kontaktmessen und frage nach MA'en. Frag auch ob die Masterarbeiter häufiger übernehmen und gehe darauf auch im Vorstellungsgespräch ein. Eine Masterarbeit kann dir den Einstieg bei einer Firma sehr erleichtern und manche Firmen stellen überhaupt Niemanden ein der nicht eine MA oder so bei ihnen geschrieben hat.

  • Habe ich, allerdings sehr breitgefächert: Werkstofftechnik. Ich werde mir ein paar Ausschreibungen anschauen um mir ein besseres Bild zu machen und vielleicht neuen Input zu bekommen.
    Messen und Exkursionen sind drin, aber ich finde es schon ein wenig verwunderlich dass man trotz "gezieltem" Studium am Ende nicht unbedingt ein klare Vorstellung hat. Ich habe es mir einfach
    anders vorgestellt : )

  • Man kann sicherlich auf die Vertiefung bauen, wenn man weiter in die Richtung arbeiten möchte. Entschieden ist damit aber nix. Man muss glaube ich erstmal "rein".
    Wenn du sehr gut bist, kann dir ein Trainee-Progamm helfen, dass nochmal einen Einblick in das Unternehmen gibt und durch viele Abteilungen führt.


    Die Vorstellung formt sich auch eher durch Erfahrungsberichte und Gespräche mit Branchenkennern (hilfreich: mal bei OIs fragen oder dem Hiwi chef oder dem BA Betreuer falls es da einen Draht gibt).
    Außerdem mit Leuten, deren Berufseinstieg nicht so weit zurück liegt, vllt. auch mal ein offenes Gespräch mit den Eltern suchen oder vllt. haben Eltern von Freunden Zeit oder oder oder.


    Meine Erfahrung bisher:
    Ich schreibe meine MA extern und das in der Schnittstelle von 3 Abteilungen. Dadurch gewinnt man noch mal einen guten Eindruck. Ich für mich habe festgestellt, dass ich gerne in Projektarbeit bin und das Tagesgeschäft schnell öde wird. ansonsten hilft echt mal Stellenausschreibungen suchen und gucken, was so für Absolventen "gedacht" ist.

    super Uni, super Forum, super FAQ.
    In o.g. genannten FAQ werden fast 6σ der im Forum gestellten Fragen zu Studentenangelegenheiten geklärt.

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  • v.a. solltest du mir mal erklären wieso beim Diplom eine Bindung der Berufswahl an die vertiefungsrichtung besteht und beim master nicht :rolleyes:


    ich glaube das Hauptproblem ist die große Auswahl an Möglichkeiten; nach dem Motto wer die Wahl hat usw.

  • Erstaunlich viele Leute lassen sich zu einer Promotion ködern, weil sie in der selben Situation sind. Gefühlt die Hälfte aller Leute, die mit mir angefangen haben promovieren gerade (ja, ich hab das Studium überzogen^^). Dabei haben die meisten auch 2,5+ (bachelor) und 1,7+ (master) - Notenschnitte gehabt. Eine Promotion mit Vollzeitstelle ist auch finanziell vorteilhafter als so mancher Privatbetrieb.


    Man muss also nicht mehr "sehr gut" sein, um zu promovieren.
    Ein Kollege hat bei BMW in München eine Promotion begonnen,
    obwohl er einen Masterschnitt von 2,x hatte.


    Man sagte ihm "entweder Promotion, oder garnichts...". Unternehmen scheinen die Promotion (Halbstelle) als Möglichkeit zu sehen, willige Absolventen für ganz wenig Geld 3-4 Jahre an sich zu binden. -.- Dann kenne ich noch einen China-Kollegen, der seit 9 Monaten verweifelt Arbeit sucht (hab ihn gestern Abend zuletzt auf der Straße angetroffen). Er sagt, dass es zu viele Bewerber gibt und sogar die Zeitarbeitsfirmen nur noch sehr gute Absolventen suchen. (Er ist Fahrzeugtechniker, machte seine Masterarbeit am IKA).


    Also "sooo viel Auswahl" hast du egtl. nicht, wenn du nicht überdurchschnittlich abgeschlossen hast. Schick 80 Bewerbungen raus und bete, dass ein "gutes" Unternehmen dich kennenlernen möchte. Was "gut" heisst, ist natürlich von deinen persönlichen Wünschen abhängig...


    Ich persönlich werde ca. zeitgleich mit dir fertig. Meine Idee ist es, mich bei 10 ausländischen und 20 deutschen Firmen zu bewerben und einfach mal die Antworten abzuwarten. :whistling:

    . . . s o u n d n i c h t a n d e r s .

  • Eine Promotion mit Vollzeitstelle ist auch finanziell vorteilhafter als so mancher Privatbetrieb.


    Man muss also nicht mehr "sehr gut" sein, um zu promovieren.
    Ein Kollege hat bei BMW in München eine Promotion begonnen,
    obwohl er einen Masterschnitt von 2,x hatte.


    Man sagte ihm "entweder Promotion, oder garnichts...". Unternehmen scheinen die Promotion (Halbstelle) als Möglichkeit zu sehen, willige Absolventen für ganz wenig Geld 3-4 Jahre an sich zu binden.


    Da wirfst du aber gerade 2 Dinge durcheinander ;)
    Nämlich Promotion am Institut (die Stellen sind begrenzt) und Industriepromotion (dazu noch auf Halbtagsbasis)

    super Uni, super Forum, super FAQ.
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  • Trainee-Programm ist bestimmt eine gute Möglichkeit zu Anfang einfach mehrere Abteilungen abzuchecken. Ich finde man bekommt durch die ständigen Artikel über Ingenieurmangel und andere Medien die Illusion/ den Gedanke, dass man vor tausend Möglichkeiten zum Ende des Studiums steht. Da finde ich die Antwort von Namissiz sehr passend: "bewerben und hoffen jemand interessiert sich für dich", zumal ein Kumpel von mir schon seit Monaten sucht.
    Vielleicht ist im Studium zu wenig Praktika vorgeschrieben (vielleicht sollten die Praktikumsrichtlinien ein wenig aufgelockert werden, sodass man durch mehrere Abteilungen kommt) bzw. es werden zu wenig die Möglichkeiten/ Tätigkeiten nach dem Studium besprochen. Klar, man muss sich auch selbst den Arsch bewegen und Infos sammeln. Mal sehen wie sich das bei mir in den nächsten Wochen entwickelt. Cool das viele Leute antworten : )

  • Oder du am TE ;)
    Er wird ja seine MASTER-Arbeit schreiben, nicht die DA.


    Stimmt, Master- und Diplomarbeit sind total unterschiedlich und überhaupt nicht zu vergleichen. Sowieso, ist der Berufsstart eines Master of Science mit Problemen versehen die niemand sonst nachvollziehen kann. Sorry, hatte ich vergessen!


    v.a. solltest du mir mal erklären wieso beim Diplom eine Bindung der Berufswahl an die vertiefungsrichtung besteht und beim master nicht :rolleyes:


    ich glaube das Hauptproblem ist die große Auswahl an Möglichkeiten; nach dem Motto wer die Wahl hat usw.


    Sag ich gar nicht. Ich meinte, wer eine Vertiefungsrichtung wie Energietechnik gewählt hat kann keinen Job mehr als Medizintechniker bekommen. Du wirst es schon schwer haben als Energietechniker in eine verfahrenstechnische Firma zu kommen, weil die vorrangig Verfahrenstechniker einstellen. Also hast du dich ja schon ein wenig festgelegt und dir ergo hoffentlich vorher ein paar Gedanken gemacht. Kann gut sein, dass ich den Post des TE zu weit aufgefasst habe und er sich nur innerhalb seiner Vertiefung über die weitere Zukunft unsicher ist, aber so war es gemeint.


  • Stimmt, Master- und Diplomarbeit sind total unterschiedlich und überhaupt nicht zu vergleichen. Sowieso, ist der Berufsstart eines Master of Science mit Problemen versehen die niemand sonst nachvollziehen kann. Sorry, hatte ich vergessen!



    [...]Ich meinte, wer eine Vertiefungsrichtung wie Energietechnik gewählt hat kann keinen Job mehr als Medizintechniker bekommen. Du wirst es schon schwer haben als Energietechniker in eine verfahrenstechnische Firma zu kommen, weil die vorrangig Verfahrenstechniker einstellen. Also hast du dich ja schon ein wenig festgelegt und dir ergo hoffentlich vorher ein paar Gedanken gemacht[...]


    also das halte ich - zummindest die allgemeine Tendenz - für fragwürdig.

  • Das Problem der Ingenieursarbeitslosigkeit kommt auf uns alle zu. Diese wird sich nicht in Form "echter" Arbeitslosigkeit nach dem Motto "keiner nimmt mich, deshalb lebe ich von H4" zeigen; die Gehälter allerdings werden mit Sicherheit stark in den Keller gehen, wenn jedes Jahr 80.000 Asiaten aus Fernost "importiert" werden, nur weil sie niedrigere Gehälter akzeptieren undn allgemein den Markt drücken.


    Man sollte entweder alle Märkte liberalisieren, sodass wir jede Ware beliebig aus Fernost importieren können, oder die Arbeitgeber sollten für importierte Ingenieure Importzölle zahlen. Letzendlich sind wir doch auch nur Handelsgüter der globalen Unternehmen. :D


    Ich frage mich, was die heutigen Erstis in 5-6 Jahren machen, wenn der Markt so richtig übersättigt ist und die Anzahl der importierten Ingenieure exponentiell steigt. Speziell die RWTH will die Anzahl der Import-Studies enorm erhöhen, und verspricht sich davon bessere internationale Rankings. Was aber der kleine Ingenieur im einzelnen davon haben wird, werden wir noch sehn^^


    Ich persönlich würd mich ja gerne nach Japan exportieren, aber mit Null Japanisch wird das vermutlich auch nicht leicht...

    . . . s o u n d n i c h t a n d e r s .

  • Ich glaub das wichtigste ist sich nicht direkt verrückt zu machen und dann nachher einfach irgendwas annehmen vielleicht noch schlecht bezahlt, weil man denkt es gibt Ingenieure wie Sand am Meer.
    Es ist sicher was dran, dass sich gerade eine künstlich von Politik, VDI, Lobbyverbänden produzierte Ingenieurschwemme aufbläht aber man sollte trotzdem nicht den Anspruch niederlegen und sich für Nöppes verkaufen. Arrogant sollte man als RWTHler auf keinen Fall sein aber ein gesundes Selbstbewusstsein kann man schon haben und auch zeigen.


    Leider (so hab ich das Gefühl) werden an der RWTH einen Steine in den Weg gelegt Bachelorarbeit und Masterarbeit extern zu schreiben, was ich ziemlich schade finde, da gerade so hatte ich das Gefühl im Praktikum Leute in einer Firma sich mit solchen Arbeiten sehr gut präsentieren konnten und auch ein Stück weit Fuß in die Tür bekamen (kann man natürlich nicht pauschal sagen).

  • also das halte ich - zummindest die allgemeine Tendenz - für fragwürdig.


    Die Tendenz ist in sofern richtig, als dass der Student, der Energietechnik gewählt hat, kein Maschinenbau Diplom hat, sondern ein Energietechnik Master. Insofern ist man schon deutlich eingeschränkter, weil die Personaler das mit der Stelle abgleichen, und wenn da nicht Energietechnik, sondern eben Maschinenbau oder was anderes steht, ist man schonmal eher draußen!


    Ich glaub das wichtigste ist sich nicht direkt verrückt zu machen und dann nachher einfach irgendwas annehmen vielleicht noch schlecht bezahlt, weil man denkt es gibt Ingenieure wie Sand am Meer.
    Es ist sicher was dran, dass sich gerade eine künstlich von Politik, VDI, Lobbyverbänden produzierte Ingenieurschwemme aufbläht aber man sollte trotzdem nicht den Anspruch niederlegen und sich für Nöppes verkaufen. Arrogant sollte man als RWTHler auf keinen Fall sein aber ein gesundes Selbstbewusstsein kann man schon haben und auch zeigen.


    Leider (so hab ich das Gefühl) werden an der RWTH einen Steine in den Weg gelegt Bachelorarbeit und Masterarbeit extern zu schreiben, was ich ziemlich schade finde, da gerade so hatte ich das Gefühl im Praktikum Leute in einer Firma sich mit solchen Arbeiten sehr gut präsentieren konnten und auch ein Stück weit Fuß in die Tür bekamen (kann man natürlich nicht pauschal sagen).


    Gegenüber FHs ist es schon schwerer, die Arbeit extern zu machen. Aber schau dir TU München an. Wenn das nicht bei BMW oder MTU ist, dann darfst du da gar nichts extern machen (übertrieben, aber im prinzip ist es so)

  • An der TUM sind externe Arbeiten grundsätzlich erstmal nicht zulässig, das geht hier nur über das Schlupfloch Industriekooperation zwischen einzelnen Instituten und bestimmten Unternehmen. Insgesamt sieht das an der RWTH mit externen Arbeiten eigentlich noch ganz gut aus, hängt natürlich stark vom Institut ab.


    Das man sich mit seiner Vertiefungsrichtung auf eine Branche festlegt ist gelinde gesagt Schwachsinn. Erstens sind die Überschneidungen zwischen verschiedenen Branchen viel zu groß, zweitens haben die Studiengänge ja alle eine gleiche Grundlage und man hat sich eben nur in einen bestimmten Bereich spezialisiert. Um jetzt mal von meiner Vertiefungsrichtung zu sprechen, ich könnte auch ohne Probleme mich in der Fahrzeugindustrie oder in der Energiebranche (Windenergie als Beispiel) bewerben, war sogar schon als fertiger LRT'ler bei einem Vorstellungsgespräch in der PKW-Zuliefererbranche. In vielen Ausschreibungen für Fahrzeugthemen, steht sogar LRT als Studiengang dabei.Genauso kann man als Energie-, Produktions- oder Konstruktionstechniker in der Luftfahrtbranche anfangen. Genau lässt sich das auch für die anderen Vertiefungsrichtungen annehmen. Es hängt viel stärker davon ab, was man genau in der Vertiefungsrichtung gemacht hat. Ich kann mich zB nicht als jemand, der in seinem Studium sich nur mit Flugzeugstrukturen beschäftigt hat bei nem Unternehmen in der Verfahrenstechnik anfangen. Aber als jemand der sich mit viel mit Antrieben beschäftigt hat, kann auch zu Herstellern von Gasturbinen oder ähnlichem gehen. Man sollte sich hier nicht zu stark auf seine Vertiefungsrichtung fixieren.

  • Moin,
    Im Sommer werde ich meine letzten Klausuren schreiben und anschließend meine Masterarbeit machen. Wo und was weiß ich noch nicht. Ich hatte gedacht: nach 6 Jahren Studium weiß man was man will bzw. wo man arbeiten möchte. um ehrlich zu sein stehe ich auf dem Schlauch und habe immer noch keinen blassen Schimmer wo es mich hinzieht. Es gab bestimmt welche unter euch die in der gleichen Situation waren oder sind: wie seid ihr mit diesem Gefühl umgegangen? Habt ihr Tipps? Freue mich auf ein paar Antworten.


    Sehr ähnlich wie bei dir. Aber ich habe halt echt lange nach der Bachelorarbeit gesucht und hatte auch wahnsinnig viel Glück, dass mir die passende
    Arbeit durch Zufall im Gespräch angeboten wurde (es ging eigentlich um eine andere Arbeit, aber nicht ganz fremd von einander).Ich hatte halt
    durch mein erstes Praktikum im Unternehmen noch nicht so einen Einblick, ob das Studium passen würde, aber die Richtung stimmte tendenziell.
    Dann mit dem zweiten Praktikum , wo ich dann auch mit den oberen Etagen in Kontakt kam (sehr ernüchternd um ehrlich zu sein), war
    mir klar, dass ich das durchziehen will und ich habe mir halt überlegt, wie ich an meine Ziele rankomme.
    Ich habe jetzt keinen stupiden Plan entwickelt, was ich wann machen werde. Meine Ziele waren eher darauf
    gerichtet, was muss ich machen, damit ich später etwas machen kann, was mich interessiert und ich in dem Bereich den
    Stand der Technik vorantreiben kann. Ich habe halt im Unternehmen gemerkt, welche Bereiche gar nicht auf mich passen (ich wusste schon vor dem Studium, dass ich
    in der Industrie arbeiten will, im Studium hat sich für mich aber auch der Weg Finanz-wesen und Selbstständigkeit eröffnet).

    • R&D kann ich gar nichts mit anfangen, also rein alleine
    • Controlling hat sich immer toll angehört und hört sich auch spannend an, aber in der Realität wäre es halt nichts für mich denke ich // kann auch am Unternehmen gelegen haben
    • Logistik - ja
    • Produktion - ja
    • Fertigung - ja
    • Vertrieb - jein // man kommt später nicht mehr ins Unternehmen rein, darauf habe ich keine Lust
    • Einkauf - an sich interessant, aber durch vorgaben ein schlechter einstieg für mich persönlich, es sei denn es wäre im rahmen eines projektes mit R&D
    • IT - nein


    Naja es gibt noch viele andere Zweige, aber es stellte sich halt heraus, dass ich mich am liebsten mit der Logistik und Produktion beschäftigt habe.
    Und da auch nicht mit der technischen Seite, sondern mit der Logik hinter den Abläufen und deren Vernetzung. Dementsprechend habe ich mir
    auch die Bachelorarbeit ausgesucht bzw. sie mich gefunden.


    Finde doch zuerst mal raus, welche Unternehmensbereiche dich interessieren. Geh an ein passendes Institut und arbeite da.
    Wie gesagt, ich kann dich sehr gut verstehen, weil ich selbst in diesem Slump war.


    Und dir wird gesagt werden, mach einen Plan. Aber das ist verkehrt. Du hast ein emotionales Problem in sofern, als dass dir
    die Leidenschaft fehlt. Also finde raus wo du dich persönlich ausleben kannst.
    Und lass dir Zeit. Lieber suchst du ein halbes Jahr die perfekte Arbeit, als jetzt schnell eine durchzuziehen, die dir keinen Spaß macht,
    aber dein Leben mitunter maßgeblich beeinflusst.

  • Stimmt, Master- und Diplomarbeit sind total unterschiedlich und überhaupt nicht zu vergleichen. Sowieso, ist der Berufsstart eines Master of Science mit Problemen versehen die niemand sonst nachvollziehen kann. Sorry, hatte ich vergessen!


    Keine Ahnung, warum du jetzt auf einmal so garstig wirst. Hast du ein Problem mit Leuten, die den Master studieren, oder warum so unfreundlich? Ich habe dich nur freundlich (!) darauf hingewiesen, dass er nicht seine DA schreibt. Ergo evtl. schon seine BA geschrieben hat UND seine PA und das Problem weiterhin besteht.
    Und diese Aussage

    Zitat

    Aber du wirst doch schon eine Vertiefungsrichtung gewählt haben? Das schränkt einen doch schon sehr ein. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man dann noch nicht weiß wo es hingehen soll.


    wird mir dadurch auch keineswegs verständlicher. Du scheinst es ja auf den akadem. Grad abgesehen zu haben. In der Praxis wird das aber, wie von Classic ausgeführt, eher zweitrangig sein. Beim Diplom wurde ja wohl spätestens im Vorstellungsgespräch auch mal gefragt, was man so gemacht hat. Bzw. das geht genauso aus dem Zeugnis etc. hervor. Ganz so oberflächlich sind die H.R. Abteilungen nun auch wieder nicht. Am Ende ist man erstmal ein Ingenieur und hat in einem Bereich schon Erfahrungen gesammelt. Mehr hat die Vertiefungsrichtung nicht zu bieten. Du hast ja nicht gerade in dem Bereich promoviert und viele Fächer (70% sage ich mal) sind nice 2 know, aber eben entweder Pflichtkeule oder auch in ein paar Monaten Selbststudium (wie es hier im Board immer und immer wieder angefragt wird, weil scheinbar keiner mehr Bock auf VL und Aachen und überhaupt hat) zu schaffen. Wenn man schon Erfahrungen durch die Vt hat: Super. Wenn man sie nicht hat: kein größeres Problem, als alle anderen Absolventen.



    Und dir wird gesagt werden, mach einen Plan. Aber das ist verkehrt. Du hast ein emotionales Problem in sofern, als dass dir die Leidenschaft fehlt. Also finde raus wo du dich persönlich ausleben kannst.


    Ich halte dagegen: Verschaffe dir einen Überblick und mache dir einen Plan. Finde genau raus, was du NICHT möchtest. und zwar ganz pragmatisch.
    Die Selbsterfüllung wirst du zu Beginn des Berufs nicht finden. Das gelingt nur ganz selten und erfordert viel Zeit und ausprobieren mit System. Nicht abwarten. Man kann sich, wie VV richtig schreibt, in die Richtung bewegen und sich mal überlegen, was einen wirklich reizt. Aber der TE hat ja das Problem, dass er es gar nicht weiß. Insofern sind die Ausführung zwar ganz nett, aber iwie wenig hilfreich. 80% drehen sich um DICH und DEIN WÜNSCHE, statt Ideen, wie man seine Ideen weiter finden kann. Und die 20% sind in meinen Augen leider eher esoterisch angehaucht und die Behauptung eines "emotionalen Problems" ist Hohn für Leute mit wirklichen emotionalen Problemen. Ich mag keine Küchenpsychologie. (Darum mal ein kleines Minus :D Der guten alten Zeiten wegen).

    super Uni, super Forum, super FAQ.
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